Reporter ohne Grenzen und DDB zeigen Gutenbergs Druckpresse, wie sie noch nie zuvor gesehen wurde

Reporter ohne Grenzen startet das neue Jahr mit einer Print-Kampagne, die an die Grundidee der revolutionären Gutenberg-Presse erinnert – und das von ihm geschaffene Objekt in einer kreativen Illustration ad absurdum führt. Entwickelt wurde die Kampagne gemeinsam mit DDB Berlin.

Die Druckpresse wurde Mitte des 15. Jahrhunderts von Johannes Gutenberg erfunden und läutete eine neue Ära der Informationsverbreitung ein. Gutenberg sah darin ein Instrument, um das Weltgeschehen so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen. Eine bahnbrechende Erfindung auf dem Weg zur Presse- und Informationsfreiheit für alle.

In vielen restriktiv geführten Ländern wird die Tagespresse jedoch bedauerlicherweise auch heute noch vor allem zur Gleichschaltung und regierungskonformen Informationssteuerung eingesetzt. Die Presse wird missbraucht und zum aktiven Werkzeug der Unterdrücker. 

Auf diesem Insight aufbauend, inszeniert DDB Berlin im Auftrag von Reporter ohne Grenzen die klassische Gutenberg-Presse auf eine ungesehene Art und Weise. Als etwas, für das sie nie vorgesehen war: ein Instrument der Unterwerfung. In einem mittelalterlich anmutenden Illustrationsstil werden altertümliche Druckpressen als Folterinstrumente dargestellt.

Chiara Chessa, Senior Copywriter bei DDB Berlin, beschreibt den Kampagnenprozess wie folgt: „Wenn man sich alte Zeichnungen der Originalpressen ansieht, sind das relativ abstrakte Objekte. Es könnte sich genauso gut um mittelalterliche Folterinstrumente handeln. Eine starke Metapher, um zu zeigen, dass die Presse niemals zu einem Instrument der Unterdrückung werden sollte. So wie altertümliche Folterzeichnungen der Abschreckung dienen sollten, wollen wir jetzt aufrütteln und klarmachen: Presse darf niemals zur Unterdrückung missbraucht werden.“

Die Prints entstanden in Zusammenarbeit mit dem Illustrator Steven Noble aus San Francisco, der erst 2017 zu einem der „200 besten Illustratoren weltweit“ gewählt wurde. Noble und das Team von DDB recherchierten authentische mittelalterliche Zeichnungen von Folterinstrumenten und bauten die Motive auf dieser Basis auf.

Die Kampagne startet Ende Januar deutschlandweit mit Anzeigen in Leitmedien wie der Zeit, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Taz und digitalen Out-of-Home-Flächen.

Auf Seiten von Reporter ohne Grenzen war Kristin Bässe verantwortlich für die Entstehung der Kampagne. Bei DDB entwickelten Heitor Buchalla (Senior Art Director) und Chiara Chessa (Senior Copywriter) das Konzept unter der Führung von Creative Director Patrik Lenhart und CCO Dennis May.

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